Digitalisierung und Verwaltung
Unsere Gesellschaft wurde in den vergangenen Jahren stark durch die Digitalisierung verändert. Auch in Zukunft sind noch weitere Fortschritte absehbar. Für eine Gemeinde bringt die Digitalisierung zahlreiche Chancen, die es angemessen und sinnvoll zu nutzen gilt. Aufgrund meiner Erfahrungen in diesem Bereich habe ich zahlreiche Ideen, die ich gerne als ergänzendes Angebot in Petersberg nutzen möchte. Ich glaube an gemeinsam entwickelte Strategien und bedürfnisorientierte Lösungen. Ich stehe für eine innovative, effiziente und bürgerorientierte Verwaltung und damit gekoppelte Prozesse und Technologien. Deshalb möchte ich konkret folgende Punkte umsetzen:
Menschen und Mitarbeitende
Eine zentrale Hauptaufgabe der Bürgermeisterin ist die Führung der zahlreichen Mitarbeitenden unserer Gemeinde. Zu guten Führungsqualitäten gehören für mich neben einer starken Kommunikationsfähigkeit unter anderem auch Empathie und Lösungsorientierung. Auch die Fähigkeit, Menschen zu inspirieren, Vertrauen aufzubauen und für sie einzustehen, ist unabdingbar. Es gibt nicht den einen idealen Führungsstil. Vielmehr muss ein Bürgermeister in der Lage sein, die individuellen Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden zu erkennen und angemessen auf diese zu reagieren. Denn eines ist klar: Zufriedene Mitarbeitende kündigen seltener. Und offene Vakanzen lassen sich leichter mit guten Talenten aus den eigenen Reihen besetzen. Hier liegt eine meiner großen Stärken. In diesem Zusammenhang setze ich mir folgende Punkte als Ziel:
Bauen & Wohnen
Bauplätze sind in Petersberg und den Ortsteilen kaum noch vorhanden. Wohnen wird immer teurer. Ein Eigenheim ist durch ansteigende Kosten für Bauplätze, Rohstoffe, Baudienstleistungen oder hohe Kreditzinsen immer schwieriger realisierbar. Auch der Mietpreisspiegel steigt kontinuierlich an und macht bezahlbares Wohnen – insbesondere für finanziell weniger gut aufgestellte Menschen – schwer. Auszubildende, Studenten, Senioren oder Geringverdiener leiden besonders. Viele Bürgerinnen und Bürger haben mir diese Problematik in den vergangenen Wochen immer wieder dargestellt. Für die Politik besteht hier akuter Handlungsbedarf. Wir müssen über bezahlbare und altersgerechte Wohnkonzepte nachdenken. Für mich ergeben sich daraus folgende Aufgaben:
Gewerbe und Wirtschaft
Die Haupteinnahmequellen einer Gemeinde sind die Einkommenssteuer und die Gewerbesteuer. Insbesondere letztere Steuer lässt sich aktiv durch die Ansiedlung vieler stabiler Unternehmen beeinflussen, denn hohe Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen zusätzliche Investitionen – wie zum Beispiel kostengünstige Kitaplätze oder eine finanzielle Förderung unserer Vereine. Auch für nachfolgende Generationen muss die Finanzstabilität gesichert und die Belastung für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Unternehmen möglichst gering gehalten werden. Deshalb setzte ich mich ein für:
Energie, Natur und Klima
Die Energiewende ist in aller Munde. Bis 2030 will die Bundesregierung 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gewinnen. Dies wird mit einigen Auflagen auch für Petersberg gelten. Ich erachte die Diskussion um klimaneutrale Strom- und auch Wärmeerzeugung als äußerst wichtig. Bei diesem Thema muss man allerdings langfristig strategisch denken und darf nichts übers Knie brechen. Wenn wir erst handeln, wenn die Auflagen von Bund und Land kommen, dann werden wir weniger Mitwirkungsmöglichkeiten haben. In Deutschland gibt es bereits mehr als 500 energieautarke Dörfer und Gemeinden. Auch Petersberg sollte dazu gehören, jedoch brauchen wir dafür eine langfristige und durchdachte Strategie im Interesse und ohne Mehrbelastung aller Bürgerinnen und Bürger. Deshalb setze ich mich ein für:
Transparenz und Bürgerbeteiligung
Mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung, Menschlichkeit und Kommunikation auf Augenhöhe: Das wünscht sich eine Vielzahl der Bürgerinnen und Bürger, mit denen ich in den vergangenen Wochen sprechen durfte, vom Gemeindeoberhaupt. Als parteilose und damit unabhängige Kandidatin kann ich diesem Anspruch gerecht werden und alle Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen vertreten. Auch ich wünsche mir mehr Austausch und Gemeinschaftlichkeit in der Politik und möchte meine langjährigen Wünsche und Forderungen gerne im Amt umsetzen:
Kultur, Jugend und Senioren
Kultur- und Vereinsangebote stärken den Zusammenhalt, insbesondere in Krisenzeiten, und machen Petersberg zu einem attraktiven Wohnort für Menschen aller Altersklassen. In diesem Zusammenhang ist das Ehrenamt ein elementar wichtiger Bestandteil, der Wertschätzung und zentrale Unterstützung erfordert. Es ist mir ein sehr großes Anliegen, dass jeder Mensch in Petersberg Angebote findet, die zu den eigenen Bedürfnissen passen, um sich hier vollumfänglich wohlzufühlen. Deshalb sind mir folgende Aspekte wichtig:
Kinder und Familien
Kinder und Familien bilden die Zukunft unserer Gesellschaft und Gemeinde. Nicht nur bringe ich langjährige Erfahrung in der Interessenvertretung von Kindern mit, sondern ich habe selbst drei Mädels im Grundschulalter und weiß um die Themen, die Familien und Eltern beschäftigen. Deshalb möchte ich mich in besonderem Maße für die folgenden Schwerpunkte einsetzen:
Verkehr und Infrastruktur
Wenn wir von neuen Wohn,- Klima- oder Gemeindeentwicklungskonzepten reden, dann müssen wir auch über neue Verkehrskonzepten sprechen. Denn alles greift letzten Endes ineinander und kann nur gesamtheitlich gedacht werden. Insbesondere die Einwohner der Ortsteile beklagen sich seit Jahren über den Mangel an innovativen und flexiblen Verkehrslösungen.
Deshalb möchte ich gerne gemeinsam mit allen zentralen Interessenvertretern wie dem regionalen Verkehrsverbund, angrenzenden Gemeinden und Hessen Mobil an einer Verbesserung der aktuellen ÖPNV-Situation in den ländlichen Gebieten sprechen. Es braucht ein modernes Bedarfskonzept, um die Mobilität auch außerhalb der Kernzeiten sicherzustellen und die Teilhabe am Leben auch für diejenigen möglich zu machen, die nicht mehr sicher zu Fuß unterwegs sein können. Das Schwimmbad sehe ich als aktuelle Stärke der Petersberger Infrastruktur und setze mich für langfristige Investitionen zum Erhalt der Anlage ein.
Auch die Friedhofskonzepte sollten neu gedacht werden. Deshalb möchte ich folgende Aspekte vorantreiben: